Hier finden Sie mich:                                                            Annette Rosskamp

                                                  Homepage:  www.immerbeieuch.de

 

Face Book:  Annette Rosskamp

annette-rosskamp@gmx.de

 

0178/ 240 11 22

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin Mitglied

   im Netzwerk

"Hope´s Angel"

 

 

Hermann Hesse

 

 

Das Leben, das ich selbst gewählt


Ehe ich in dieses Erdenleben kam
Ward mir gezeigt, wie ich es leben würde.
Da war die Kümmernis, da war der Gram,
Da war das Elend und die Leidensbürde.
Da war das Laster, das mich packen sollte,
Da war der Irrtum, der gefangen nahm.
Da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte.

Da waren Hass und Hochmut, Stolz und Scham.

Doch da waren auch die Freuden jener Tage,
Die voller Licht und schöner Träume sind,
Wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage,
Und überall der Quell der Gaben rinnt.
Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden,
Die Seligkeit des Losgelösten schenkt,
Wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden
Als Auserwählter hoher Geister denkt.

Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute,
Mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel.
Mir ward gezeigt die Wunde draus ich blute,
Mir ward gezeigt die Helfertat der Engel.
Und als ich so mein künftig Leben schaute,
Da hört ein Wesen ich die Frage tun,
Ob ich dies zu leben mich getraute,
Denn der Entscheidung Stunde schlüge nun.

Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme —
»Dies ist das Leben, das ich leben will!« —
Gab ich zur Antwort mit entschlossner Stimme.
So wars als ich ins neue Leben trat
Und nahm auf mich mein neues Schicksal still.
So ward ich geboren in diese Welt.
Ich klage nicht, wenn's oft mir nicht gefällt,

denn ungeboren habe ich es bejaht.

 

 

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden,
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Schon fast wieder Glück

Sein Unglück ausatmen können,
tief ausatmen, so dass man wieder einatmen kann.
Und vielleicht auch sein Unglück sagen können,
in Worten, in wirklichen Worten,
die zusammenhängen und Sinn haben,
und die man selbst noch verstehen kann,
und die vielleicht sogar irgendwer sonst versteht
oder verstehen könnte.
Und weinen können.

Das wäre schon
fast wieder Glück.

(Erich Fried)

Unterricht

Jeder der geht

belehrt uns ein wenig

über uns selber.

Kostbarster Unterricht

an den Sterbebetten.

Alle Spiegel so klar

wie ein See nach großem Regen,

ehe der dunstige Tag

die Bilder wieder verwischt.

Nur einmal sterben sie für uns,

nie wieder.

Was wüssten wir je

ohne sie?

Ohne die sicheren Waagen

auf die wir gelegt sind

wenn wir verlassen werden.

Diese Waagen, ohne die nichts

sein Gewicht hat.

Wir, deren Worte sich verfehlen,

wir vergessen es.

Und sie?

Sie können die Lehre

nicht wiederholen.

Dein Tod oder meiner

der nächste Unterricht:

So hell, so deutlich,

dass es gleich dunkel wird.

Hilde Domin

*LIEBEN*

Vielleicht bedeutet

*lieben* auch, lernen,

jemanden gehen zu lassen.

Wissen, wann es

Abschied nehmen heißt.

Nicht zulassen,

dass unsere Gefühle

dem im Wege stehen,

was am Ende wahrscheinlich

besser ist, für den,

den wir *lieben*.

Wenn du liebst.......

Wenn du liebst, gib alles, was du hast.

Und wenn du an deine Grenze stößt,

dann gib noch mehr,

ganz gleich, wie schwer es für dich ist.

Denn, wenn du dem Tod ins Angesicht blickst,

ist es nur die Liebe, die du gegeben und

empfangen hast, die zählt.

----------------------------------------------------------------------------------------------------

So liebe deinen *Nächsten*, deinen *Liebsten*, wie *dich* selbst.

*Mit der Selbstliebe und Akzeptanz deiner/deines SELBST machst du den  Anfang zur Liebe, zur Liebe zu dir selbst, erst dann geschieht es, das Wunder auf das wir so sehr warten. (nach dem wir uns ein ganzes Leben lang sehnen)

Erst dann kann jemand kommen der dich liebt, weil du liebesFÄHIG, zur wahren Liebe im Nehmen und Geben, fähig geworden bist*

Frage Dich genau Jetzt, gehst Du dem Ende oder dem Anfang entgegen?

Die Antworten darauf
sind von der Kultur und der Religion abhängig

in der Du wohnst, in
der Du Dich zuhause fühlst.


Der Tod ist ein Konzept des Lebens.

Wenn ich mit einer
Kerze eine andere entzünde,

dann bleibt das Wesen

der Flamme dasselbe,

ich ändere nur den
Ort der Flamme.

Wir sind eine Flamme
die als Ein-Feuer,

als Ein-Leben im
Hier und Jetzt ihr Licht zeigt -

in welcher Form das
Licht auch hier ist,

es ist immer ein Teil unseres

"gemeinsamen Feuers" - das ewig ist.

Jemanden zu verlieren,

ihn nicht mehr in unseren Reihen zu wissen,

ihn nicht mehr zu sehen,

kann sehr schmerzhaft sein

und uns verzweifeln lassen.

Geh mit Hingabe in diese Trauer

und fülle den leeren
Platz mit Dir selbst auf

-je eher Du Dich
selbst in das Leben fügst,

je mehr Platz Du Dir gibst,

Dich akzeptierst, je schneller wird
die Trauer mit Frieden erlöst.

Der Tod ist kein Ende und kein Anfang,

es ist einfach

eine Übergabe des Körpers

zurück an unsere wunderbare Mutter Erde,

ein Schritt in die formlose Liebe

des Augenblicks.

Und obwohl es den Anschein hat,

etwas vergeht,

bleibt es in der Liebe des ewigen Lebens,

weil wir alle "Eins" sind.

Wir sind ewig verbunden in Einem,

in Liebe, im Göttlichen, das in uns ist.

Genau so ist die Geburt

kein Anfang oder ein Ende -

der Neuankömmling
erschafft sich einen Körper

und bindet sich in den Lauf der Zeit ein.

Geburt ist eine Fortsetzung,

ein Abschnitt des Lebens,

genau wie der Tod einzig als Schwelle dient,

weiter zu Reisen.

Das Leben ist ewig und da Du das Leben bist,

bist Du ewig.

Du bist ewige Wahrnehmung im Hier und Jetzt.

(Verfasserunbekannt) 

Du bist DU

Vergiss es nie:
Dass du lebst,
war keine eigene Idee,
und dass du atmest,
kein Entschluss von dir.
Vergiss es nie:
Das du lebst,
war eines anderen Idee,
und dass du atmest,
sein Geschenk an Dich.

Vergiss es nie:
Niemand denkt und fühlt
und handelt so wie du,
und niemand lächelt so,
wie du es gerade tust.
Vergiss es nie:
Niemand sieht in den Himmel
ganz genau wie du,
und niemand hat je,
was du weißt, gewusst.

Vergiss es nie:
Dein Gesicht hat niemand
sonst auf dieser Welt,
und solche Augen
hast alleine du.
Vergiss es nie:
Du bist reich,
egal, ob mit, ob ohne Geld,
denn du kannst leben!!
Niemand lebt wie du.

Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls
keine Laune der Natur,
ganz egal, ob du dein Lebenslied
in Moll singst oder Dur.
Du bist ein Gedanke Gottes,
ein genialer noch dazu.

Du bist Du!!!       (Liedtext von Jürgen Werth)
 

Wenn Engel einsam sind

Wenn Engel einsam sind in ihren Kreisen,

dann gehen sie von Zeit zu Zeit auf Reisen.

Sie suchen auf der ganzen Welt

nach ihresgleichen,

nach Engeln

die in Menschgestalt,

durchs Leben streichen.

Sie nehmen diese mit zu sich nach Haus,

für uns sieht dies Verschwinden dann

wie Sterben aus.

(Renate Eggert-Schwarten)

Wer Schmetterlinge lachen hört

Wer Schmetterlinge lachen hört,der weiß wie Wolken schmecken,

der wird im Mondschein ungestört von Furcht, die Nacht entdecken.

Der wird zur Pflanze, wenn er will, zum Tier, zum Narr, zum Weisen,

und kann in einer Stunde durchs ganze Weltall reisen.

Er weiß, dass er nichts weiß, wie alle andern auch nichts wissen,

nur weiß er was die anderen und er noch lernen müssen.

Wer in sich fremde Ufer spürt, der Mut hat sich zu recken

der wird allmählich ungestört von Furcht, sich selbst entdecken.

Abwärts zu Gipfeln seiner selbst blickt er hinauf,

den Kampf mit seiner Unterwelt, nimmt er gelassen auf.

Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken,

der wird im Mondschein ungestört von Furcht,die Nacht entdecken.

Der mit sich selbst in Frieden lebt,der wird genauso sterben,

und ist selbst dann lebendiger, als alle seine Erben.

(1973 geschrieben von Carlo Karges Berliner Gitarrist und Songwriter der Rockband Novalis)